Kaiserslautern, 26.02.2024 (PresseBox) – In einer Ära, in der das Streben nach Nachhaltigkeit zur obersten Priorität vieler Unternehmen wird, zeichnen sich bereits heute diejenigen ab, die frühzeitig auf diese Entwicklung setzen und Expertise aufbauen. Das Ziel, bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen, treibt viele Unternehmen an, insbesondere in Branchen wie der Automobil- und Kunststoffindustrie, in denen Branchenführer bereits den Weg vorgeben. Dies hat weitreichende Auswirkungen, insbesondere auf die Zulieferindustrie, die einem wachsenden Druck ausgesetzt ist. Aktuelle Regularien wie CSRD, LkSG und CBAM stellen viele kleine und mittelständische Unternehmen vor Herausforderungen. Hinzu kommt die bevorstehende Einführung des Digitalen Produktpasses (DPP) ab 2027, der als treibende Kraft der Kreislaufwirtschaft betrachtet wird.
Das Jahr 2024 wird als Vorbereitungsjahr für die CO2-Bilanzierung angesehen, die Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung greift ab Januar 2025 und frühzeitige Maßnahmen zur Berechnung der Product Carbon Footprints zahlen sich am Ende aus. Obwohl KMUs bisher nur teilweise berichtspflichtig sind, werden sie zunehmend dazu aufgefordert, verschiedene Daten für die Berichterstattung über CO2-Emissionen entlang der Lieferkette zu erheben. Bereits heute müssen einige Zulieferer, den produktspezifischen CO2-Fußabdruck bei der Angebotsabgabe anzugeben. Dies stellt Unternehmen vor die Herausforderung, die CO2-Bilanzierung auf Produktebene zeitnah und vertrauenswürdig zu bewältigen, um die geforderte Transparenz für ihre Produkte zu schaffen.
Hier setzt greenable aus Kaiserslautern an. Das Unternehmen, das von den Gründern Dr.-Ing. Patrick Kölsch, Alexander David, Lucas Hartmann und Viktor Schiller gegründet wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den produzierenden Mittelstand dabei zu unterstützen, den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte zu berechnen, zu berichten und zu reduzieren. Ihre Software ermöglicht es, den Product Carbon Footprint (PCF) einfach, schnell und vertrauenswürdig zu berechnen, wobei ein besonderer Fokus auf mittelständische Unternehmen aus der Automobilbranche und ihren Zulieferern gelegt wird.
Die Bilanzierung des Product Carbon Footprints ist komplex, und die konforme Umsetzung durch Standards wie das Greenhouse Gas Protocol (GHG) oder die DIN EN ISO 14067 erfordert viel Zeit und Expertenwissen. In den meisten Unternehmen sind es aber keine Experten, die die Berechnung durchführen müssen und es stellt sich bei der Umsetzung meist die Ressourcenfrage. Aus diesem Grund können Unternehmen von der Unterstützung durch greenable profitieren, das eine einfache und intuitive Software entwickelt hat, die den Nutzer Schritt für Schritt durch den Bilanzierungsprozess führt und bei einem großen Produktportfolio den Prozess auch bereits größtenteils automatisiert abbilden kann. Die PCF-Software vereinfacht die Berechnung maßgeblich und ist im Vergleich zu herkömmlichen, oft eigens erstellten, Tabellenkalkulationslösungen deutlich schneller und kostengünstiger. Die Software von greenable verknüpft u.a. Materialien, Transportemissionen, Produktionsschritte und den Energiemix und berechnet algorithmusbasiert die CO2-Emissionen. Sie bietet eine umfassende Berechnung produktspezifischer CO2-Fußabdrücke sowie wertvolle Einblicke in die Produktion und Lieferkette.
Durch die Berechnung des produktspezifischen CO2-Fußabdrucks können Unternehmen die Hotspots für Emissionsreduktionen identifizieren und erhalten wertvolle Erkenntnisse für strategische Entscheidungen und Maßnahmen. Darüber hinaus unterstützt greenable Unternehmen durch Schulungen, Hilfestellungen und kontinuierlichen Support.
Die CO2-Bilanzierung innerhalb der Nachhaltigkeitsberichterstattung wird in den kommenden Jahren eine große Herausforderung darstellen und einen erheblichen Einfluss haben. Mit einer transparenten und nachhaltigen Lieferkette können Unternehmen nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren, sondern auch ihre Wertschöpfungskette optimieren und frühzeitig nachhaltige Produktentscheidungen treffen.