Pfronstetten-Aichelau, 16.02.2024 (PresseBox) – Es ist der Zweite eigene für Benjamin; Seit fast 13 Jahren ist er mit einem auf seine individuellen Bedürfnisse angepassten Auto unterwegs, seit 2015 mit seiner ersten Mercedes V-Klasse. Nun nach acht Jahren und 220.000 Kilometern gab es ein neues Modell, mit vielen neuen Vorzügen. "Du bist flexibel und nicht von anderen abhängig", sagt der 37jährige IT-Teamleiter, der seit seinem 15. Lebensjahr im Aktiv-Rollstuhl sitzt. Sein Auto nutzt er vor allem, um auf die Arbeit zu kommen bzw. um dienstliche Wege zurückzulegen, aber natürlich auch, um zu Therapien oder zu Familie und Freunden zu fahren.
2010 hat er – damals noch im Studium – bei der PARAVAN-Fahrschule seine praktische Fahrprüfung abgelegt und war im Anschluss die ersten 200.000 Kilometer erst einmal mit einem gemieteten Fahrzeug unterwegs. 2015 bekam er seine erste eigene V-Klasse. „Der Job hat mir die Tür geöffnet, für das Auto“, sagt Benjamin heute rückblickend. Denn ohne den Job hätte er keinen Kostenträger gehabt.
Seine neue V-Klasse steuert er wieder mit dem digitalen Fahr- und Lenksystem Space Drive und zwei Joysticks. Mit der rechten Hand lenkt er und die linke Hand nutzt er für die Bedienung von Gas und Bremse. Ansonsten ist einiges anders als im Vorgängermodell: Da gab es viele analoge Knöpfe, auch für die Wahl der Fahrstufen. Jetzt steht das PARAVAN Touch-System sowie die Sprachsteuerung für die Bedienung der Sekundärfunktionen zu Verfügung. „Das ist das Highlight im neuen Auto“, freut sich der IT-Spezialist. „Damit kann ich deutlich mehr Funktionen selbständig nutzen, wie zum Beispiel die Klimaanlage oder die Temperaturregelung“. Früher musste in diesem Fall der Beifahrer die Einstellung bzw. Anpassung während der Fahrt übernehmen. „Die Sprachsteuerung hebt den Komfort in eine neue Form der Mobilität.“ Und auch werksseitig gibt es Neuerungen, die für ein deutlich entspannteres Fahren sorgen, wie Abstandstempomat, Tod-Winkel-Assistent oder 360-Grad-Kamera.
Ins Fahrzeug kommt er über den Kassettenlift. Mit seinem E-Motion-Aktiv-Rollstuhl kann er wie bisher auch vor das Lenkrad fahren. Fest mit der Dockingstation verbunden, fährt ein zusätzliches Rückhalte-System hinter den Rollstuhl, sowie eine weitere Stütze für seinen Arm. Drei Tage Zeit hat er sich für die Anpassung genommen. Sein Fazit: „Perfekt, schon nach der ersten Jungfernfahrt. Ich habe nonstop gegrinst, weil es einfach ein Highlight war.
Privat legt er auch gern mal längere Strecken zurück, weil Fliegen nicht so seine Sache ist. Seine längste Fahrt führte ihn über 1.600 km nach Valencia in Spanien. Seine Lieblingsfahrt ging jedoch nach Barcelona. „Monaco, Nizza, Marseille, immer am Meer entlang.“ Je weiter weg, umso größer seien die Aha-Momente, denn: "Ein Umbau ist gelungen, wenn ich nach vier Stunden noch entspannt Autofahren kann.