Saarbrücken, 18.03.2025 (PresseBox) – „Die Anbindung des Saarlandes im Schienenfernverkehr der Deutschen Bahn muss dauerhaft erhalten bleiben und möglichst schnell verbessert werden. Insbesondere gilt es, die Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris-Frankfurt über Saarbrücken noch wettbewerbsfähiger zu machen sowie die bestehenden Direktverbindungen nach Frankfurt, Berlin, München und Stuttgart nachhaltig weiterzuentwickeln.“ Diese Forderungen äußerte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé nach dem Spitzengespräch zwischen der saarländischen Landesregierung und Richard Lutz, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG.
Die IHK begrüßt ausdrücklich die Ausweitung des Fernverkehrs durch eine zweite Direktverbindung mit Berlin. „Diese Verbindung ist gerade durch den Zwischenhalt in Frankfurt enorm wertvoll, da das Saarland so noch besser mit der Metropolregion Rhein-Main verbunden wird. Diese zusätzliche Fernverkehrsverbindung muss nach der Testphase dauerhaft erhalten bleiben“, so Thomé.
Als ebenso wichtig wie attraktive Direktverbindungen erachtet die IHK eine grundlegende Investitionsoffensive in die saarländische Infrastruktur der Bahn. Es gelte, den Zugverkehr verlässlicher und insgesamt wieder attraktiver zu machen. Deshalb seien im Saarland etwa weitere Investitionen in den Aufbau eines S-Bahn-Verkehrs und für die Reaktivierung von stillgelegten Bahnstrecken, die auch dem Güterverkehr zugutekommen, dringend notwendig.