Mitsubishi besinnt sich mit dem neuen SUV-Coupé Eclipse Cross auf seine Geschichte. Obgleich die Wurzeln der Marke im Flugzeugbau liegen, entwickelte der japanische Automobilhersteller bereits 1936 gemeinsam mit Land Rover erste SUV-ähnliche Modelle. Ein Novum in der Unternehmensgeschichte: Mit dem Eclipse Cross führt Mitsubishi ein neues Modell für seine weltweiten Märkte zuerst in Europa ein, genauer gesagt in Deutschland. Vorgestellt wurde er jetzt auf den kurvenreichen Routen nördlich von Barcelona. Dort fiel der Eclipse Cross mit 1,5-Liter-Turbobenziner und Allradantrieb vor allem durch sein clever strukturiertes Platzangebot und angenehmes Fahrverhalten auf.
Mit 120 kW / 163 PS bei 5500 Umdrehungen pro Minute (U/min), einem für einen Benziner ungewöhnlich hohen Drehmoment von 250 Newtonmetern (Nm) zwischen 1800 und 4500 U/min zielt Mitsubishi mit der Allradversion 4WD samt stufenloser CVT-Automatik auf junge, dynamische Käufer ab. Deren Erwartungen an ihr SUV so vielfältig sind wie ihre Lebensführung. Die Teststrecke soll zeigen, dass der Eclipse Cross der gesuchte Alleskönner ist: Auf einem Geländeabschnitt gräbt er sich souverän auf dem losen Terrain die Steigung hinauf. Für einen Urlaubseinsatz mit Abenteuercharakter ist der Japaner damit bestens geeignet – ebenso wie für modernen Asphalt im Familien-Alltag. Sein clever strukturiertes Platzangebot kommt variablen Einsatzszenarien entgegen. So lassen sich die Rücksitze um bis zu 20 Zentimeter verschieben. Das Raumangebot für die Passagiere wächst mit der Familie oder der Gepäckraum mit der Ladung.
Auf festem Untergrund erregt die stufenlose Automatikschaltung rasch die Aufmerksamkeit des Fahrers. Mit programmierten „Fahrstufen“ simuliert es Gangwechsel und treibt das kompakten SUV ohne große Schaltverzögerungen flüssig nach vorn. Wer eigenhändig die Fahrstufen wechseln will, bedient die großen, an der Lenksäule installierten Paddles. Das CVT erleichtert den Eclipse Cross um zehn Kilogramm, macht ihn effizienter und laut Mitsubishi beim Sprint auf 100 Stundenkilometer auch um eine halbe Sekunde schneller als mit einer konventionellen Automatik. Der Eclipse Cross wird für den Spurt von 0 auf 100 km/h mit 9,8 Sekunden angegeben. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h.
Von außen zeigt sich das Mittelklasse-SUV-Coupé im windschnittigen Blechkleid. Die zweigeteilte Heckscheibe erweitert das Sichtfeld des Fahrers und setzt einen eigenständigen Charakterpunkt im Exterieur-Design. Im Interieur herrscht ebenfalls eine klare Zweiteilung: Entlang der horizontalen Achse kümmert sich die obere Hälfte des Cockpits um die Informationsversorgung des Fahrers. Im unteren Bereich sind die Bedienelemente angeordnet.
In der „Intro Edition“ verzichtet Mitsubishi auf ein eigenes Navigationssystem und setzt voll auf die Integration von Apple Car Play und Android Auto. In der Ausstattungsvariante „TOP“ ab 30 990 Euro ist ein eigenes Navi verfügbar. Je nach Ausstattungsvariante und Sonderausstattung kostet das SUV-Coupé zwischen 21 990 Euro und 34 890 Euro.
In rund einem Jahr soll es zudem mit einem 2,2-Liter-Dieselmotor und Ad-Blue-Technologie in Deutschland vorrollen. Für den Diesel wird der Verbrauch sicher günstiger ausfallen als die sieben Liter Benzin auf 100 km, die Mitsubishi dem Neuen unter Normbedingungen bestätigt. Mittelfristig ist auch die Elektrifizierung des Modells geplant – Details folgen.
Den Eclipse Cross positioniert Mitsubishi zwischen dem B-Size- und dem Mid-Size-SUV-Segment. Damit spielen die Japaner jetzt auch in diesem rasant wachsenden automobilen Marktsegment mit. Übrigens: Rund ein Viertel des Konzernergebnisses erwirtschaftet Mitsubishi inzwischen in Deutschland. Mit der Premiere des Eclipse Cross will Mitsubishi seinen Lauf hierzulande fortsetzen. (ampnet/oa)