Lada hat auf dem rückläufigen russischen Heimatmarkt als größter Autohersteller des Landes den Marktanteil von 16,3 Prozent im August auf 19,4 Prozent im September gesteigert. Mit 86 900 Fahrzeugen verbuchte die Marke aber auch das schwächste Quartal in diesem Jahr.
Zwischen April und Juni wurden noch 17 Prozent mehr Autos verkauft. Um den gleichen Prozentsatz ging mit 307 100 Einheiten der Gesamtabsatz in den ersten neun Monaten zurück.
Der Betriebsgewinn entwickelte sich dank Kostensenkungsmaßnahmen mit 320 Millionen Rubel (ca. 3,6 Millionen Euro) dennoch positiv. Unterm Strich steht für die ersten neun Monate des Jahres aber ein Minus von 5,1 Milliarden Rubel.
Lada hofft, mit Cross-Modellen der Modelle Kalina und Largus (= Dacia Logan MCV der ersten Generation) sowie einer etwas schickeren Stadt-Variante des Allradklassikers 4×4, besser bekannt als Niva, seine Verkäufe wieder etwas ankurbeln zu können. Derzeit fahren nach Angaben des Mutterhauses Avtovaz, an dem die Renault-Nissan-Allianz die Mehrheit hält, rund 15 Millionen Menschen in Russland einen Lada. (ampnet/jri)