Alfa Romeo hat von den 24 Rennen der Mille Miglia zwischen 1927 und 1957 elf gewonnen. Grund genug für die Marke, bei der diesjährigen Oldtimer-Veranstaltung auf den Spuren der 1000 Meilen zwischen Brescia und Rom am 11. Mai mit drei Raritäten aus dem Fundus des Werksmuseums teilzunehmen. Es handelt sich um einem Alfa Romeo 6C 1500 Super Sport, dem Alfa Romeo 6C 1750 Gran Sport und einem Alfa Romeo 1900 Super Sprint.
Mit dem Alfa Romeo 6C 1500 Super Sport (1928) startet eines der ältesten und renommiertesten Modelle der diesjährigen Mille Miglia. 1928 gewann das Fahrerteam Giuseppe Campari und Giulio Ramponi mit einem solchen Modell die damalige Mille Miglia. Die beiden legten die legendären 1000 Meilen in 18. Stunden und vier Minuten reiner Fahrtzeit zurück.
Noch schneller waren 1930 Tazio Nuvolari und Battista Guidotti auf einem Alfa Romeo 6C 1750 Gran Sport unterwegs, wie er nun auch 2011 erneut am Start steht. Nuvolari, der „fliegende Mantuaner“, pilotierte den Alfa mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h über die italienischen Landstraßen, setzte damit einen Rekord und gewann schließlich das Rennen.
Der Alfa Romeo 1900 Super Sprint von 1956 war nicht nur als Rennwagen ein Erfolg. Das Coupé war in den 1950er Jahren auch einer der beliebtesten Seriensportwagen.
Begleitet werden die drei historischen Rennwagen von insgesamt sechs aktuellen Alfa Romeo Giulietta als Servicefahrzeug. (ampnet/jri)