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Hamburg, 03.09.2025 (PresseBox) – Mobilität ist längst mehr als der Weg von A nach B. Sie ist ein komplexes, vernetztes Gesamtsystem, das von technischen Innovationen, neuen Geschäftsmodellen und gesellschaftlichen Erwartungen geprägt wird. 

Zwar konnte der ÖPNV in 2024 ein Plus von 5 % an Fahrgästen verbuchen, dennoch bleibt das Auto das beliebteste Verkehrsmittel der Deutschen – vor allem in ländlichen Regionen, wo individuelle Mobilität für viele unverzichtbar ist. Mobilität muss deshalb dringend inklusiver, nachhaltiger und smarter werden. Sie darf nicht nur in Metropolen funktionieren oder nur für wenige erschwinglich sein.

Wie das gelingen kann, zeigen aktuelle Entwicklungen: autonome Minibusse, die rund um die Uhr im Einsatz sind und selbst abgelegene Gegenden kostengünstig anbinden; Firmenflotten, die mithilfe digitaler Steuerung effizienter und klimafreundlicher werden; oder multimodale Angebote, die verschiedene Verkehrsträger miteinander verbinden.

Auf der IAA Mobility in München wird sichtbar, wie dynamisch die Branche auf diese Anforderungen reagiert. Hier wird u. a. über Alternativen zum klassischen Auto diskutiert – und über Technologien, die nicht nur den urbanen Verkehr verändern, sondern auch Unternehmen und Kommunen neue Perspektiven eröffnen. Gleichzeitig zeigt sich: Die Zukunft ist nicht eindimensional. Zwar schwächte sich die Nachfrage nach Elektroautos zuletzt leicht ab, doch die Forschung läuft auf Hochtouren – bei Reichweite, Langlebigkeit und Ladeinfrastruktur. Mercedes-Benz etwa stellt demnächst den vollelektrischen GLC vor. Welche Herausforderungen auf dem Weg dahin gemeistert werden mussten, darüber berichtet Mathias Geisen, Mitglied des Vorstands, im Interview.

Und trotz aller Transformation bleibt der Verbrenner präsent – nicht nur aus Gewohnheit, sondern auch als Wertanlage mit Bestand.

Die Mobilität von morgen wird hybrid sein: elektrisch und fossil, individuell und geteilt, analog und digital.

Das E-Paper zur Ausgabe zum Nachlesen unter: #185 – Business Mobility