Seite wählen

Düsseldorf, 11.01.2024 (PresseBox) –  

– Skyranger 30 A1 bewährt sich in der Schießerprobung
– Gesamtsystemqualifikation für Mitte 2024 geplant
– Flexible Auslegung des Erprobungsträgers ermöglicht Tests unterschiedlicher Konfigurationen
– Serienbeauftragung aus Ungarn, Deutschland und Dänemark angestrebt
– 30mm Revolverkanone mit immenser Feuerkraft und programmierbarer Zerlegemunition

Rheinmetall hat mit dem mobilen Flugabwehrsystem Skyranger 30 einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur Serienreife genommen. Im Dezember 2023 wurde mit dem Skyranger 30 in der Konfiguration A1 im Erprobungszentrum Ochsenboden/Schweiz eine erfolgreiche Test- und Schiesskampagne durchgeführt, bei der sich das System im Stand und in der Fahrt bewähren musste. 

Der Skyranger 30 A1 ist ein Entwicklungsträger, der den Weg zur Gesamtsystemqualifikation des Skyranger 30 A3 Mitte 2024 ebnet. Da der A1 flexibel ausgelegt ist, können verschiedene Kunden-varianten mit unterschiedlichen Radaren und Effektoren effizient erprobt und optimiert werden. Dies ist im Hinblick auf die bevorstehende zeitnahe breite Einführung des Skyranger 30 in verschiedenen europäischen Nutzernationen von großem Vorteil. 

So hat vor kurzem erst – ebenfalls im Dezember 2023 – der NATO- und EU-Mitgliedstaat Ungarn Rheinmetall mit der konzeptionellen Entwicklung des Skyranger 30-Turms für die zukünftige Flugabwehrvariante des Kettenfahrzeugs Lynx KF41 beauftragt. Andere Nutzerstaaten, so Dänemark und Deutschland, planen die Beschaffung der Skyranger 30-Lösung auf unterschiedlichen Radpanzern.

Die 30mmx173 KCE Revolverkanone bildet das zentrale Element des Skyranger 30 und hat ihre immense Feuerkraft und Präzision in der Erprobung unter widrigsten Wetterbedingungen eindrücklich bewiesen. 

Der Skyranger 30 A3 wird aktuellen und künftigen Bedrohungen aus der Luft – zum Beispiel auch durch Drohnen – entschieden entgegentreten und es den Bodentruppen erlauben, sich auf ihre eigentliche Aufgabe zu fokussieren. Die durchdachte Auslegung verschiedenster Wirkmittel, eine hohe Dynamik und ein großer Elevationsbereich sowie modernste Sensoren ermöglichen sowohl einen autonomen wie auch einen vernetzten Einsatz. Die kompakte Bauweise des Turms erlaubt die Integration auf unter-schiedlichen bemannten und unbemannten Plattformen, wie zum Beispiel dem 8×8-Radpanzer Boxer. Der Skyranger 30 schließt die aktuelle akute Fähigkeitslücke der mobilen Flugabwehr.