Die erstmals auf dem Pariser Salon im Oktober 2010 gezeigte Sportwagenstudie Jaguar C-X75 erhielt den diesjährigen „Louis Vuitton Classic Concept Award“. Zur Begründung heißt es, die britische Marke habe mit dem Konzeptfahrzeug zukunftsweisende Antriebstechnologien in ein wunderschönes Kleid gehüllt und zugleich „einen echten Jaguar“ geschaffen, der das Design der Marke ohne nostalgische Anleihen überzeugend in die Zukunft projiziere.
Der Jaguar C-X75 ist als allradgetriebenes Elektroauto konzipiert, bei dem jeweils ein E-Motor eines der vier Räder antreibt. Als Reichweitenverlängerer kommen statt eines Verbrennungsmotors erstmals zwei Gasturbinen zum Einsatz.
Seit 2005 vergibt Louis Vuitton jedes Jahr zwei Preise an außergewöhnliche Automobile. Der Classic Concept Award geht an ein Konzeptfahrzeug, das auf den großen Automessen den stärksten Eindruck hinterließ und das Potential hat, in vielleicht 40 Jahren ebenfalls als Sieger eines Concours d’Élégance zu glänzen. Der Jaguar C-X75 war beim PariserAutosalon im vergangenen Jahr zum „Car of the Show“ ernannt worden. Der Classic Concours Award wiederum gebührt einem Fahrzeug, das bereits den Titel „Best of Show“ bei einem der großen internationalen Schönheitswettbewerbe der abgelaufenen Saison errungen hat. Die Wahl fiel dieses Mal auf einen Talbot-Lago Super Sport T150C mit „Teardrop“-Karosserie von Figoni & Falaschi (Baujahr 1938). Der Vorkriegs-Franzose hatte im Sommer den Concorso d’Eleganza Villa d’Este gewonnen. (ampnet/jri)