Der Manta und der Ascona stellten vor 40 Jahren neue Fahrzeugsegmente für Opel dar. Von 1970 bis 1975 wurden sie fast 1,2 Millionen Mal verkauft. Beide Modelle besaßen die gleiche technische Basis, sprachen aber unterschiedliche Käufergruppen an: der Manta erschien als dynamisches Sportcoupé, der Ascona als komfortables Familienauto oder als kompakter Lifestyle-Kombi.
Bodengruppe und das Fahrwerk teilt sich der Manta mit dem Ascona. Neu waren wie beim Ascona die 1,6-Liter-Motoren mit 50 kW / 68 und 59 kW / 80 PS. Der für das sportliche Manta „SR“-Modell angebotene 1,9-Liter-S-Motor stammt aus dem Rekord, leistet 66 kW / 90 PS und bleibt vorerst dem Manta vorbehalten.
Den günstigsten Einstieg in die Manta-Baureihe markierte ab 1972 die 1,2-Liter-Version mit 44 kW / 60 PS, 1973 feierte der Manta GT/E auf der IAA Frankfurt Premiere, sein 1,9-Liter-Einspritzmotor mit Bosch L-Jetronic leistet 77 kW / 105 PS. Als erster Opel besaß der Manta A eine elektronische Einspritzung. Damit ausgerüstet, verfügt der GT/E über ein Leistungsplus von 15 PS im Vergleich zum 1,9-Liter-S-Motor. Im Stil der Zeit verzichtet der Manta GT/E weitgehend auf Chromschmuck und setzt auf Mattschwarz.
Der Ascona A wurde auf dem Turnier Salon präsentiert. Der Neuling war laut Pressemappe das „Auto der technischen Vernunft“, positionierte sich zwischen Kadett und Rekord und bediente damit einen größer werdenden Kundenkreis. 691 438 Ascona A entstanden bis März 1975. Die Vorderachse besitzt einzeln aufgehängte Räder mit Schraubenfedern und Teleskopstoßdämpfern, die Zentralgelenk-Hinterachse wird von zwei Längslenkern sowie einem Panhardstab geführt.
Angeboten wurde der Ascona als 2- und 4-türige Limousine in Normal- und Luxus-Ausführung. Als Triebwerk stand ein 1,6-Liter-Vierzylinder mit 50 kW / 68 PS und eine höher verdichtete S-Variante mit 59 kW / 80 PS zur Verfügung. Ab März 1972 wurde wie beim Manta ein 1,2-Liter Motor mit 44 kW / 60 PS angeboten und somit ein kostengünstiges Einstiegsmodell geschaffen. (ampnet/nic)